Schulbeginn leicht gemacht
„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
Die Schule als Angstquelle
Keine Angst vor der Schule!
Viele Eltern und noch mehr Schüler beschleicht am Ende der Hauptferien die Angst vor der Schule.
Nein, nicht bei den Tafelklasslern! Da freut man sich ja noch auf diesen Meilenstein im Leben. Mit Schultüten und vielen neuen Sachen feiert man den Antritt der Bildungslaufbahn. Vieles verändert sich jetzt.
Mein eigener erster Schultag war sehr schön – ich erinnere mich genau – und doch wurde er begleitet von mahnenden Sprüchen, wie „jetzt beginnt der Ernst des Lebens“ oder „Hände auf den Tisch – stumm sein wie ein Fisch“. Relikte aus einer anderen Zeit.
Wenn wir von der Angst vor der Schule reden, wovon reden wir da wirklich? Es ist ja nicht das Schulgebäude, vor dem wir uns fürchten und das uns eventuell (in äußerst seltenen Fällen) auf den Kopf fallen könnte.
Die verborgene und unbewusste Angst der Schüler
Für die Schüler steht hinter der „Angst vor der Schule“ mit Sicherheit eine Versagensangst. Die Angst, den Stoff nicht schnell genug zu behirnen, dann zu behalten und bei Tests oder Prüfungen wieder abrufbar zu haben. Doch eigentlich ist es auch das nicht. Der Stoff ist den Schülern zumeist vollkommen Powidl. Einige Dinge sind interessant, ok, aber andere hat man halt einfach zu lernen, weil es so ist, weil das im Lehrplan steht, weil das System sagt, dass man das lernen muss. Bei vielen Dingen denken sich die Kinder ohnehin, dass sie das wahrscheinlich nie wieder im Leben brauchen werden. Also was ist es dann?
Es ist die Angst, nicht zu entsprechen und zwar nicht nur gemäß dem Leistungskatalog in der Schule sondern vor allem den Kriterien und Erwartungen der Eltern und einem möglichen damit verbundenen Liebesentzug (auch wenn dieser real nicht existiert).
Die Erwartungen und Bedenken der Eltern
Bei den Eltern ist es gar nicht viel anders. Sie haben Angst, dass ihr Kind vor den (vermeintlich) strafenden Augen der Lehrer nicht entspricht, was bedeutet, dass sie als Eltern versagt haben. Dazu kommt, dass Eltern ihre Kinder zumeist vor unangenehmen Erfahrungen bewahren wollen und da gehören natürlich Schulprobleme dazu.
Tipps zur Entspannung im neuen Schuljahr
Wenn das neue Schuljahr für Eltern und Kinder entspannter laufen soll, dann geben wir Ihnen als Eltern den Tipp:
Haben Sie Vertrauen in ihr Kind und bauen Sie es auf. Geben Sie ihm das Gefühl, dass es mit allen Anliegen zu Ihnen kommen kann ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
Stehen Sie zu Ihrem Kind. Lehrer können ungerecht sein, nicht überall gleichzeitig sein und vor allem sind es auch nur Menschen. Und sie sind keine Idioten. Auch hier kann man Gesprächsbasen für den Notfall aufbauen. Doch Ihr Kind soll das Gefühl haben, dass Sie an seiner Seite sind. Daheim können Sie dann mit dem Nachwuchs klären, was es mit der Sicht des Lehrers auf sich hat.
Den Schülern sei noch gesagt: Lernen kann auch Spaß machen. Glaubt ihr nicht? Dann kommt zu uns. Wir zeigen euch, wie das geht!
Also gleich anfragen per Mail office@aha-erlebnisse.at